Eine Entsäuerung von Wasser bedeutet die Verminderung der Konzentration des im Wasser gelösten Kohlenstoffdioxids. Dies ist mit einer Anhebung des pH-Wertes im Wasser verbunden. Der Gehalt natürlicher Wässer an Wasserstoffionen hat für den Menschen keine direkte gesundheitliche Bedeutung. Allerdings kann ein überhöhter Gehalt einen unerwünschten Übergang von Schwermetallen wie Blei, Zink und Kupfer aus den Leitungsmaterialien in das Trinkwassser verursachen und somit die Wasserqualität negativ beeinflussen. Zum Schutz von Mensch und Tier vor überhöhten Schwermetallkonzentrationen im Trinkwasser ist es also sinnvoll, den pH-Wert des Wassers anzuheben. Mit der Entsäuerung des Wassers werden zudem nachgeschaltete Wasseraufbereitungsprozesse begünstigt und die korrosionschemischen Eigenschaften des Wassers gegenüber metallischen und zementgebundenen Werkstoffen verbessert.